Wieso hat Fußball Ihnen die Freiheit geschenkt, Tuğba Tekkal? Die Sportlerin und Aktivistin im Gespräch.
Shownotes
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Tuğba Tekkals Eltern sind jesidische Kurden aus der Osttürkei. Sie selbst wurde in Hannover geboren, mit zehn Geschwistern wuchs sie dort auf. Sie war ein introvertiertes Kind, das am liebsten mit ihren Freunden auf dem Bolzplatz Fußball spielte. Dort blühte sie auf. Irgendwann reichte das nicht mehr. Sie wollte im Verein spielen. Ihre Eltern wollten das zuerst nicht, waren dann aber sehr stolz auf sie.
Als sich die Chance ergab, professionell Fußball zu spielen, ging Tekkal erst nach Hamburg und dann nach Köln. Lange spielte sie für den 1. FC Köln. Der Verein hat sie seitdem nicht mehr losgelassen. Mit Wilke Stroman und Carsten Wettich will sie der neue Vorstand des Vereins werden und wäre damit die erste Frau auf diesem Posten.
2015, nach dem Genozid des IS an Jesidinnen und Jesiden im Irak und Syrien gründete die heute 40-Jährige mit drei Schwestern, darunter die Journalistin Düzen Tekkal, den gemeinnützigen Verein Háwar.help. Er setzt sich für die Menschenrechte in Krisenregionen ein, aber auch in Deutschland. Tekkal ist es vor allem ein Anliegen, Mädchen zu stärken und zu unterstützen. Bei dem Fußball-Projekt Scoring Girls spielen Mädchen mit und ohne Zuwanderungsgeschichte nicht nur Fußball, sondern werden auch durch Schul- und Hausaufgabenhilfe und Berufsorientierung stark für die Zukunft gemacht.
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