Wie war es, als Sohn eines Holocaust-Überlebenden aufzuwachsen, Kurt Tallert? Der Autor und Musiker im Gespräch
Shownotes
Kurt Tallert wurde 1986 geboren, sein Vater Harry war bei der Geburt seines jüngsten Sohnes bereits 58 Jahre alt. Er starb, als Kurt noch nicht einmal zwölf war. Als dieser zum ersten Mal selbst Vater wurde, kamen in dem Musiker viele Fragen hoch, wie er im Live-Podcast in der Kölner Wohngemeinschaft erzählt: Welcher Vater möchte ich sein? Wie hat mein Vater mich geprägt? Welche Rolle spielt dabei die Verfolgung, die er erleben musste?
Tallert recherchierte in Notizen, Briefen und Textentwürfen. Er besuchte die Orte seiner Kindheit, aber auch KZ-Gedenkstätten und rekonstruierte die Leidens- und Lebensgeschichte seines Vaters. Dieser machte nach dem Zweiten Weltkrieg Karriere als Journalist und Politiker, doch die Schatten der Vergangenheit ließen ihn nie los. Sein Sohn lässt ihn zu Wort kommen und gibt den Brüchen und Narben Raum. Und er setzt sich auch mit der vermeintlich vorbildlichen Erinnerungskultur in Deutschland auseinander.
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