"Die Kölner Tafel kann den Andrang kaum noch bewältigen": Die Vorsitzende Karin Fürhaupter im Gespräch
Shownotes
Durch Inflation und explodierende Energiepreisen sowie den Ukraine-Krieg wächst die finanzielle Not bei vielen Menschen – die Kölner Tafel merkt das unmittelbar an ihren vielen Ausgabestellen in der Stadt. „Wir können den Andrang kaum noch bewältigen“, sagt die Vereinsvorsitzende Karin Fürhaupter im Podcast „Talk mit K“ des „Kölner Stadt-Anzeiger“. Die Kölner Tafel ist eine der größten von insgesamt 960 Tafeln in Deutschland, die überschüssige, qualitativ einwandfreie Lebensmittel einsammeln und an Bedürftige verteilen. „Wir sind am Ende von dem angelangt, was wir leisten können“, sag Fürhaupter. Denn neben der wachsenden Zahl an Bedürftigen gibt es weitere Probleme: Der Tafel fehlen die Ehrenamtlichen, die die Lebensmittel einsammeln oder ausgeben. Immer mehr Bedürftige müssten deshalb abgewiesen werden, so Fürhaupter, manche Ausgabestellen erlauben nur noch eine Abholung alle 14 Tage. Im Gespräch mit Moderatorin Sarah Brasack erklärt Fürhaupter, wie die Tafel arbeitet, wieviel Zeit Ehrenamtliche mitbringen sollten, und was ihr im Hinblick auf den Winter Sorge bereitet.
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